BLUESAIL Segeltoern und Charteryacht.

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Reviere Mittelmeer

In Deutschland aufgrund der hohen Verkehrsdichte auf dem Wasser sehr stark reglementiert, ist der Wassersport bei den Mittelmeeranrainern noch sehr viel sorgloser. Außerdem ist das Mittelmeer durch deutlich angenehmere Temperaturen und viel Sonne begünstigt. Die besten Zeiten für einen Urlaub auf dem Wasser sind von Ostern bis in den Herbst hinein. Angenehmes Badewetter herrscht ab Pfingsten.

Die Inseln des Mittelmeeres und deren benachbarten Küstenlinien sind typischerweise die beliebtesten und abwechslungsreichsten Segelreviere im Mittelmeer. Dazu gehören die Balearen, die Cote d‘Azur mit den vorgelagerten Inseln und Korsika, die Insel Elba, die gesamte Kroatische Küsten- und Inselwelt, die Insel Korfu auf der Westseite Griechenlands und alle griechischen Inseln im Osten und Südosten Griechenlands sowie die türkische Küste.

Die Balearen sind durch häufige und kostengünstige Flugverbindungen zusammen mit der Cote d‘Azur die Segelreviere die schnell erreichbar sind und daher auch schon gut für einen einwöchigen Segeltörn sind. Die Balearen sind ab Palma de Mallorca mit einem sehr umfangreichen Angebot an Booten mit und ohne Mannschaft für den Segler ideal. Zusammen mit den Nachbarinseln Ibiza und Formentera ist Mallorca ein Revier, das zu ein- und mehrwöchigen Segeltörns einlädt. Mallorca läßt sich, vorausgesetzt das Wetter spielt mit, in einer Woche umrunden. Zahlreiche Häfen und Buchten sind zu entdecken und es ist kein Geheimnis, dass diese zu den idyllischsten Flecken auf Mallorca gehören.

Die Cote d‘Azur hat vorzugsweise zwischen Hyeres und Antibes zahlreiche gute Charterstationen mit einem schier unüberschaubaren Angebot an Booten in den Häfen. Die reizvollsten Ecken sind die Iles de Lerins vor Cannes, die Bucht von Saint Tropez und die Inselgruppe in der Bucht von Hyeres. Letztere sind die traumhaften Inseln Porquerolles, Port Cross und die Ile du Levant. Die Buchten dort mit klarem Wasser und feinem Sand vor Palmen- und Pinienwäldern sind wirklich zauberhaft und haben schon oft als Kulisse für Film- und Fotoaufnahmen gedient. Die meisten Menschen, die tagsüber die Strände auf den Inseln bevölkern, sind Tagestouristen, die mit der letzten Fähre am frühen Abend wieder zurück zum Festland fahren. Danach gehören die Inseln den wenigen Hotelgästen und den Bootsfahrern. Ein Inselausflug ist eigentlich Pflicht, die Eilande sind Naturschutzgebiet und autofrei bis auf ein paar Servicefahrzeuge. Die Ile du Levant ist größtenteils militärisches Sperrgebiet und ansonsten eine FKK-Kolonie. Ein besonderer Service in der Hauptsaison sind die Verkäufer von Brot oder Eis mit ihren Motorbooten, die von Schiff zu Schiff fahren um ihre Ware zu verkaufen.

Korsika erreicht man ab Frankreich mit dem Segelboot. Für die durchschnittliche Entfernung von umgerechnet 150km benötigt man je nach Windverhältnissen und Boot meist 8 bis 12 Stunden. Natürlich kann man auf Korsika ebenso wie auf Elba direkt Boote mieten. Allerdings ist die Anfahrt mit Auto und Fähre etwas umständlich und langwierig. Flüge sind leider etwas teuer. Wer dennoch hierher kommt wird belohnt. Die Westküste beider Inseln laden ein mit schönen Häfen und wildromantischer Landschaft. Kleine geschützte Buchten bieten sich an zum freien Ankern, Schwimmen und Tauchen in kristallklarem, sauberem Wasser. Auch wenn das Angebot an Mietbooten weit geringer als an der französischen Küste ist, geht es gerade in den Sommermonaten recht lebhaft auf dem Wasser und in den Häfen zu.

Die kroatische Küste ist ein Paradies für Wassersportler. Die Küstenlinie vor Kroatien bis zum griechischen Korfu gehört zu den eher ruhigeren Revieren was die Wind- und Wellenverhältnisse angeht. Von den beliebten Campingplätzen starten ganze Scharen von mitgebrachten Motor- und Schlauchbooten zu Inselausflügen. Das Küstengebiet ist nahezu lückenlos das sauberste Revier im ganzen Mittelmeer. Hunderte von Inseln laden ein zur Entdeckungsfahrt. Je weiter man Richtung Süden kommt, desto schöner wird die Landschaft. Die Autofahrt zu einem der Bootsliegeplätze im Süden Kroatiens ist langwierig. Es bieten sich aber mehrere tägliche Flugverbindungen an. Viele Yachtstationen wurden in den letzten Jahren grundlegend renoviert und bieten alle Versorgungsmöglichkeiten. Das Angebot an Booten ist klein aber fein.

Griechenland ist im Bereich der Westküste bei Korfu und an der Küste des Peleponnes ein ebenso ruhiges und angenehmes Revier. Auch hier bietet sich als sinnvolles Verkehrsmittel eigentlich nur noch der Flug nach Athen oder Korfu aufgrund der hohen Entfernung an. Erwartungsgemäß sehr groß ist das Angebot an Booten in Athen aber längst nicht vergleichbar mit dem Angebot und der hohen Qualität im westlichen Mittelmeer. Auch typisch: was man mehr für Boot und Anreise ausgibt, das spart man beim Essen in Griechenland. Liegeplatzgebühren gibt es fast nirgendwo mangels spezieller Einrichtungen für den Wassersport, was nicht heißen soll, daß es an der Versorgung mit Wasser, Diesel und Lebensmitteln mangelt. Reizvoll ist das Segelrevier allemal. Wildromantische Buchten und kleine Hafenstädchen, die kaum Tourismus kennen, laden zum Verweilen und Genießen ein – das Kontrastprogramm zu bekannten und lebhaften Sommerfrischen in Griechenland. Sozusagen das Sahnehäubchen ist eine Segeltour in die Kykladen mit bekannten Inseln wie Mykonos, Paros, Naxos, Ios und Santorin aber auch weniger bekannten Inseln die durch ihre Ursprünglichkeit bestechen. In Griechenland findet man massenweise Buchten die von der Landseite mehr oder weniger unzugänglich sind und muß sich diese auch nicht mit einer Unmenge anderer Schiffe teilen.


Segeln in Südfrankreich

Die Cote d' Azur ist schon seit dem letztem Jahrhundert ein beliebtes Urlaubsziel. Immer noch ist es die faszinierende Natur und Mondanität des Jetset die jedes Jahr Tausende von Touristen an die blaue Küste lockt: als Segler haben wir das Privileg die Küste abseits des großen Touristenstroms genießen zu können. Die Abwechslung von einsamen Felsenfjorden und den berühmten Promenaden in den Yachthäfen sorgen für einen interessanten Urlaub. Viele schöne unberührte Plätze sind nur per Boot vom Wasser aus zu erreichen. Auch Tauchen kann man vom Boot aus sehr bequem. Die Naturschutzgebiete und die Gegend um Hyeres laden dazu ein. In fast jedem Hafen gibt es einen Kompressor zum füllen der Tauchflaschen. Für nicht ganz so seefeste Naturen besteht jederzeit die Möglichkeit, für eine Tagesetappe bei schlechtem Wetter, die Segelyacht gegen einen Bus zu tauschen. Die gute Küche und den guten Wein braucht man nicht groß zu erwähnen. Ein Vorteil gegenüber anderen Segelrevieren ist die schnelle und günstige Anreise. Für Naturgenießer empfiehlt sich ein Ausflug nach Korsika. Die Insel ist mit dem Segelboot in etwa zwölf Stunden zu erreichen. Wer nun Lust auf einen Segeltörn an der Cote d' Azur bekommen hat, kann sich bei mir melden. Ich veranstalte immer wieder Segeltörns, nicht nur in Südrankreich.
Florian Kaufhold

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